M75.1 – Rotatorenmanschetten-Syndrom M75.2 – Tendinitis calcarea (Kalkschulter) M75.4 – Impingement-Syndrom M75.8 / M75.9 – Sonstige oder nicht näher bezeichnete Schulterläsionen
Z98.8 – Zustand nach Operation an der Schulter M75.0 – Adhäsive Kapsulitis (Frozen Shoulder) S43.0 / S43.1 – Luxation oder Bandverletzung der Schulter
M19.0 – Schultergelenksarthrose M25.51 – Schmerzen im Schultergelenk M62.4 – Muskelungleichgewicht oder Muskelverkürzung M75.3 – Bizepssehnen-Tendinitis
M75.0 – Schultersteife nach Ruhigstellung Z51.89 – Nachbehandlung nach Fraktur oder Ruhigstellung M62.81 – Muskelschwäche nach Immobilisation
Bei einer Blankoverordnung legt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt nur die Diagnose fest – die konkrete Therapieplanung übernimmt die Physiotherapiepraxis.
Das heiĂźt: Wir entscheiden, welche Behandlung, wie oft und ĂĽber welchen Zeitraum stattfindet.
So können wir schneller und individueller auf Ihren Heilungsverlauf reagieren.
Nein, die Blankoverordnung ist eine Kassenleistung und budgetneutral für Ärzt:innen.
FĂĽr gesetzlich Versicherte gilt der ĂĽbliche gesetzliche Eigenanteil pro Verordnung (wie bei jeder physiotherapeutischen Behandlung).
Die Verordnung ist 16 Wochen ab Ausstellungsdatum gĂĽltig.
In diesem Zeitraum dürfen – je nach Befund – bis zu 26 Behandlungseinheiten durchgeführt werden.
Der genaue Behandlungsrhythmus richtet sich nach Ihrem individuellen Verlauf.
Das ĂĽbernehmen wir als Physiotherapeut:innen.
Nach einem gründlichen Befund besprechen wir gemeinsam Ihre Ziele und wählen die passenden Behandlungsformen aus – z. B. Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Gerätetraining oder ergänzende Maßnahmen wie Wärme-/Kältetherapie.
Nur dann, wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt eine neue medizinische Einschätzung benötigt oder Sie Beschwerden außerhalb der aktuellen Verordnung entwickeln.
Für Anpassungen innerhalb der Therapie (z. B. andere Übungen, neue Schwerpunkte) ist kein zusätzlicher Arzttermin nötig.
Ja, in vielen Fällen.
Nach Schulteroperationen (z. B. Rotatorenmanschettennaht, Impingement-OP, Kalkschulter) kann eine Blankoverordnung ausgestellt werden, um eine engmaschige, evidenzbasierte Nachbehandlung zu ermöglichen.
Die genaue Indikation legt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt fest.
Systematische Ăśbersichts- und Metaanalyse zu manueller Therapie (MT) bei Rotatorenmanschetten-Verletzungen. Die Kombination aus MT + Ăśbung zeigte signifikante Vorteile gegenĂĽber Ăśbung allein bezĂĽglich Schmerz.
Systematische Ăśbersichts- und Metaanalyse zu speziellen Ăśbungsformen bei Rotatorenmanschetten-assoziiertem Schmerz (RCRSP). Zeigt, dass gezielte Ăśbungsmodi Wirkung haben, liefert damit Evidenz fĂĽr aktive Therapieformen
Netzwerk-Metaanalyse bei RCRSP: Kombinationstherapie (Übung + manuelle Therapie) zeigte die stärksten Verbesserungen in Funktion und Schmerz gegenüber Einzelmodalitäten
Systematische Übersichtsarbeit bei „Frozen Shoulder“ (Adhäsive Kapsulitis): Mobilisationstechniken zeigten signifikante Verbesserungen der Beweglichkeit und reduzierten Schmerz in mehreren Studien